Die königlichen Schnellläufer beim 3. Run and Bike – ein Erlebnisbericht
So läuft es sich im SC Tegeler Forst…
Wir wollen unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geben, über ihre Erfahrungen bei unseren Laufveranstaltungen zu berichten. Dieses Mal erzählen Kerstin und Svenja über ihren Gewinn bei „Nord Berlin Runners“ – der Lauf-Community des SCTF und schreiben über ihre Erlebnisse beim 3. Run and Bike 2020.
„Wir beide sind über die Sport-App Strava bei den „Nord Berlin Runners“ angemeldet, über die monatlich Spenden an wohltätige Organisationen vergeben werden, wenn die gesetzten Gruppenziele erreicht sind. Dies ist natürlich ein super Ansporn sich zu motivieren und zu laufen.“ Die Preisverleihung, die auch jeden Monat stattfindet, traf Kerstin aber überraschend: sie hatte einen Startplatz für das Run and Bike Event 2020 gewonnen!
…Und wollte erst gar nicht teilnehmen! Sie konnte sich nicht vorstellen, dass das Konzept des Laufes für sie persönlich Spaß machen kann: Ein Läufer und ein Radfahrer, die sich auf der Strecke abwechseln. D.h. eine Person läuft solange sie mag und stimmt sich dann mit dem Radfahrer ab, der dann das Laufen übernimmt. Kerstin hatte Sorge, dass ihre Tochter Svenja, die drängelte mitzumachen, gar nicht so langsam Fahrrad fahren kann, wie sie läuft. Es gab diverses Hin- und Herüberlegen, bis die Entscheidung fiel, mitzumachen. Von den möglichen Distanzen 42, 21 und 10,5 km entschieden wir uns für die kürzeste. Für unseren Teamnamen nahmen wir uns ein Beispiel an dem Kleinen Muck und nannten uns die Königlichen Schnellläufer 😊 Am Veranstaltungstag trafen wir uns bei bestem Wetter auf dem Sportplatz Heidenheimer Straße. Der Verein achtete gewissenhaft auf die Einhaltung der Coronaregeln wie z.B. die Hinterlegung der persönlichen Daten, das Tragen von Masken im Startbereich und das Abstandhalten. Der Veranstalter hatte alles durchdacht: Es wurde zeitlich versetzt in verschiedenen Gruppen gestartet und für die 10,5 km-Sportler ging es als Letzte los. Svenja startete als Läuferin und Kerstin wartete an der Fahrradstartposition. Diese lag ca. 800 m hinter dem Läuferstart, damit es kein Gedrängel im Startbereich gab. Auch die anderen Radfahrer warteten dort gespannt auf ihre Läufer, die Stimmung war locker und fröhlich. Schon war Svenja zu sehen und Kerstin gesellte sich mit dem Fahrrad zu ihr. Wir hatten uns schnell eingespielt und wechselten uns ungefähr alle zwei Kilometer ab. Entgegen Kerstins anfänglichen Befürchtungen fiel Svenja nicht vom Rad, während sie lief. Stattdessen hatten sie Zeit und Kraft zu plaudern – jedenfalls der Radfahrer hatte dies 😊 Wir genossen den wunderschönen Wald, die Sonnenstrahlen, die durch die Baumkronen fielen, die gute Stimmung unter den Teilnehmern und den Lauf überhaupt. Auf der Strecke sorgten fleißige Helfer dafür, dass wir nicht vom Weg abkamen. Unsere Laufstrecke war schneller bewältigt als gedacht. Wir tauschten noch einmal ca. 1 km vor dem Ziel, damit Svenja noch einen Endspurt einlegen konnte. Unser Ergebnis wurde uns gleich ausgedruckt. Und Medaillen gab’s auch 😉 Was für ein toller Service!
Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Besonders erwähnenswert finden wir, dass es dem Verein gelungen ist, diese schöne Veranstaltung auch in Zeiten von Corona auf die Beine zu stellen.
Es war ein gelungener Vormittag – Kerstins Bedenken waren unbegründet und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Wir haben uns vorgenommen wieder mitzumachen. Dann vielleicht die 21 km? 😉